AFRO-ASIATISCHES INFORMATIONSHAUS
UN: Zahl der Hungerleidenden auf der Welt steigt wieder
Und wo bleiben die Verheißungen
der 8 Millenniums-Entwicklungsziele (MDG)?
Wohin führt uns die Agenda 2060:
Politische Seligpreisungen für die hun-gernden auf der Welt
ROM (FAO) , September 2018
Im Jahr 2017 hatten 821 Millionen Menschen, etwa jeder neunte Erdbewohner, zu wenig zu essen, wie die Landwirtschaftsorganisation (FAO) und weitere UN-Organisationen am Dienstag in Rom mitteilten. Im Vorjahr seien es noch rund 804 Millionen gewesen. Demnach haben weltweit 22 Prozent aller Kinder unter fünf Jahren - insgesamt 151 Millionen - Wachstumsverzögerungen.
Jahrelang sank die Zahl der Hungerleidenden, bis zum Jahr 2030 wollen die Vereinten Nationen den Hunger in der Welt eigentlich ganz abschaffen. "Der Welthunger stieg in den letzten drei Jahren an und erreicht wieder Werte wie vor einem Jahrzehnt", heißt es nun in dem Bericht. Die Lage verschlimmere sich in den meisten Regionen Afrikas sowie in Südamerika, heißt es in dem Bericht.
Die UN betonen, dass neben Konflikten und Wirtschaftskrisen auch Klimaveränderungen stark zum Anstieg der Hungerleidenden beitragen. Die Zahl und der Anteil unterernährter Menschen sei deutlich höher in Ländern, die extremes Klima erlebten - etwa mehr Dürreperioden oder unregelmäßige Regenzeiten.
https://www.worldhunger.org/world-hunger-and-poverty-facts-and-statistics/